In den vergangenen Jahren wurde an einigen Stellen in Balg, Oos, Sandweier, Weitenung, Steinbach und Neuweier ein Befall einzelner Eichen mit Raupen des Eichenprozessionsspinners festgestellt. Deshalb nimmt das Gartenamt auch in diesem Jahr eine vorbeugende Bekämpfung der Larven des Eichenprozessionsspinners im Frühstadium vor. Die Maßnahme erfolgt voraussichtlich am 10. und 13. Mai.
Neben dem bislang vom Gartenamt angewandten Absaugen der Prozessionsspinnernester bewirkt das vorbeugende Spritzen, dass ein Vermehren der Prozessionsspinner bereits im frühen Larvenstadium verhindert wird. Das Präparat ist für Menschen vollkommen unbedenklichen.
Der Eichenprozessionsspinner ist laut Stadtpressestelle ein Falter, der durch den Klimawandel bedingt in den letzten Jahren nach Baden-Württemberg einwanderte. Er ist nahezu ausschließlich an Eichen an sonnigen und warmen Standorten anzutreffen. In den Entwicklungsstadien von der Larve zur Raupe bildet die Larve des Eichenprozessionsspinners Brennhaare, deren Kontakt beim Menschen Juckreiz und allergische Reaktionen auslösen können.