Tief beeindruckt von der russischen Tradition Baden-Badens zeigte sich die die FDP-Staatsministerin Cornelia Pieper, die auf Einladung ihres mittelbadischen Kollegen Patrick Meinhardt Baden-Badens besuchte. Die Liberalen hatten zu einer Stadtführung geladen und dafür mit der Präsidentin der Turgenevgesellschaft Renate Effern die fachkundigste Stadtführerin gewinnen können.
Baden - Baden ist ein wunderbarer Ort, um die Seele zu erholen und in eine besondere Welt einzutauchen
zeigt sich Cornelia Pieper überzeugt, die zum ersten Mal einen ganzen Tag in der Kurstadt zubrachte. Erst ging es vom Kurhaus die Lichtentaler Allee entlang, am Burdamuseum vorbei zur Büste von Ivan Turgenev. Während Renate Effern in die russische Literatenwelt einführte, ließ Patrick Meinhardt immer wieder aktuelle Bezüge einfließen.
Über die Sophienstraße ging es zu Dostojewski ins Bäderviertel mit einem Zwischenstopp in der Salina, in der der Besitzer Halil Senpinar einen kleinen Imbiß anbot. Über die Steinstraße und den Rathausinnenhof ging es am Büro der Turgenevgesellschaft vorbei erst zur Statue der badischen Prinzessin und zur Gedenktafel von Nicolai Gogol am Jesuitenplatz. Der Abschluß fand am Europäischen Hof und damit wieder in der Würdigung Turgenevs statt. Staatsministerin Cornelia Pieper war von der Lebendigkeit der russischen Kultur begeistert und erklärte sich spontan im Laufe des Tages bereit, die Schirmherrschaft für ein russisches Kulturzentrum zu übernehmen. Effern und Meinhardt kämpfen schon lange mit vielen Aufs und Abs für eine solches in Baden-Baden.
